Kolloquium zur übersinnlichen Wahrnehmung, Dornach, 2. Nov. 2024

Die Anthroposophische Gesellschaft hat sich zum Ziel gesetzt, eine neue, ideologie­freie, spirituelle Kultur zu begründen. Sie stützt sich dabei bisher hauptsächlich auf die geisteswissenschaftlichen Forschungsergebnisse Rudolf Steiners. Sind diese Ergebnisse nur für Rudolf Steiner erreichbar gewesen, oder werden sie von anderen übersinnlich Wahrnehmenden gestützt und ggf. ergänzt? Seit Beginn dieses Jahrhunderts treten vermehrt Menschen in Erscheinung, die von ihren übersinnlichen Erfahrungen und Forschungen auf Basis des anthroposophischen Schulungsweges berichten. 

Wir meinen, es ist an der Zeit, dass wir diese Ent­wicklungen des Bewusstseins berücksichtigen und mutig einen gesunden und sachlichen Boden für einen Austausch über übersinnliche Erfahrungen anstreben. Deshalb wollen wir zu einem Kolloquium einladen, um an Hand einer Reihe von Fragen einen Austausch zu ermöglichen mit Menschen, die in der Lage sind, von ihren eigenen spirituellen Erfahrungen zu erzählen.

  • Wie entsteht eine übersinnliche Wahrnehmung?
  • Welche Rolle spielt die Individualität beim Wahrnehmen im Übersinnlichen?
  • Wo liegen Quellen des Irrtums?
  • Wie sieht eine wissenschaftlich begründete übersinnliche Forschung aus?
  • Lässt sich eine Sprache finden, die einen Austausch eigener Erfahrungen so ermöglicht, dass Zuhörende in die Lage versetzt werden können, das Erzählte nachzuerleben?

Hiermit möchten wir Sie einladen, nach Dornach zu kommen, mit uns dieses grundlegende Gespräch zu führen.

Wir haben zunächst als Zweig am Goetheanum die Initiative in die Hand genommen, stehen aber gleich­zeitig in Kontakt mit der Goetheanum-Leitung. Im weiteren möchten wir im Zweig am Goetheanum einen Boden für eine anschliessende Reihe von Einzelvorträgen mit praktischen Übungen über übersinnliche Wahrnehmungen vorberei­ten.

Der geplante Ablauf des Kolloquiums am 2. Nov. 2024 9:00 – 18:30 in der Rudolf Steiner Halde: 

9.00 – 9:15 Begrüssung

9.15 – 10:45 Evtl. kurze Eurythmie zum Ankommen und Warmwerden im Plenum oder Ähnliches, anschliessend moderiertes Gespräch mit 3 eingeladenen Teilnehmern, daran anschließend Gespräch im Plenum. 

10.45 – 11.15 Pause. 

11.15 – 12.30 praktische Üb-Einheiten in Gruppen

12.30 – 14.00 Mittagspause

14.00 – 15:30 Moderiertes Gespräch mit 3 anderen eingeladenen Teilnehmern anschließend: Gespräch im Plenum

15.30 – 16.00 Pause

16.00 – 17.15  praktische Üb-Einheiten in Gruppen

17.15 – 17.30 Pause

17.30 – 18.30 Plenum

18.30 Ende

Für die Initiative: Ronald Templeton, Gottfried Caspar, Ingrid Caspar, Andreas Heertsch. Margarete Jäckel, und Dorothea Templeton. 

Ihre Teilnahme haben bereits zugesagt: 

Corinna Gleide, Gunhild von Kries, Frank Burdich, Thomas Mayer, Karsten Massai,
Dorian Schmidt will versuchen es möglich machen.

Wir bitten um Anmeldung (zweig@goetheanum.ch) bis 14. Oktober 2024, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Unkostenbeitrag erwünscht. 

Schreibe einen Kommentar