Editorial zur neuen Form und dieser Ausgabe:  siehe unten   

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Editorial

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

diese wunderbaren Sommermonate brachten für mich, Elisabeth Wutte, eine unerwartete Wende. Sie konfrontierten mich mit einer lebensbedrohlichen Krankheit, die meine ganze Aufmerksamkeit und Kraft in Anspruch nahm und auch weiterhin nimmt. So sah und sehe mich nun in der Lage, bei den nächsten Nummern des Korrespondenzblattes nur eingeschränkt mitarbeiten zu können.

Glücklicherweise erreichte uns in dieser prekären Situation von zwei Seiten Hilfe. Lorenzo Ravagli, München, bot an, das Layout der Papierausgabe für die nächste Nummer zu übernehmen. Andreas Heertsch, Dornach, war spontan bereit, in das Redaktionsteam einzusteigen und die jeweilige Online-Ausgabe der einzelnen Hefte zusammenzustellen und herauszugeben. Günter Röschert und ich sehen diese wunderbaren Angebote als grosses Geschenk und bedanken uns ganz herzlich bei Lorenzo und Andreas!

Was sind nun die Inhalte dieser Michaeliausgabe?

Wir haben uns entschlossen, für dieses Mal die Forschungsgespräche, die uns seit einiger Zeit zu den großen christlichen Fragen beschäftigten, auszusetzen und ein neues Thema in den Mittelpunkt zu stellen: ‚Transhumanismus als Anti-Anthroposophie‘ von Edwin Hübner. In einer Art Sonderausgabe werden wir voraussichtlich im Weihnachtsheft die Reihe der christlichen Themen fortsetzen. Die Michaelinummer enthält weiterhin Beiträge und Anregungen zur Entwicklung der Hochschularbeit im engeren Sinne. Es erreichten uns spannende Rückmeldungen zur Wiedergabe der Skizze Rudolf Steiners zum Sephirot-Baum (GA353, 10.05.1924) in der Osternummer. Lassen Sie sich überraschen…

Selbstverständlich entstand durch die Teamerweiterung eine gemeinsame Besinnung auf die bisherige und ein Vor- und Ausblick auf die Weiterentwicklung des Korrespondenzblattes. Aus arbeitstechnischen und finanziellen Gründen bitten wir Sie daher uns mitzuteilen, wer das Korrespondenzblatt auch weiterhin – kein Internetzugang oder keine Druckmöglichkeit – in Papierform erhalten will. Wir bedanken uns im Voraus für Ihre Rückmeldungen! Über Neuerungen und weiterführenden Überlegungen zum zukünftigen Online-Format wird im Folgenden Andreas Heertsch berichten.

Nun wünschen wir Ihnen, liebe Leserinnen und liebe Leser und uns – dem sich zusammenruckelnden Team – eine inspirierende Ausgabe zu Michaeli und freuen uns auf unsere gemeinsame Aufgabe.

Elisabeth Wutte und Günter Röschert, München

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Liebe Leserinnen und Leser

Ich habe, als ich von Elisabeth Wuttes gesundheitlicher Gefährdung hörte, spontan entschlossen, für dieses Korrespondenzblatt Zeit zu investieren und meine Mithilfe angeboten, weil ich der Meinung bin, dass eine Hochschule für Geisteswissenschaft auf eine Plattform angewiesen ist, in der sich die Forschenden über ihre Fragen, Ergebnisse und Erfahrungen austauschen können. Dieses Korrespondenzblatt scheint mir für eine solche Plattform eine gute Grundlage zu sein.

Ich habe den bisherigen Herausgebern dann einen Vorschlag ausgearbeitet, der die Mittel der heutigen Technik ausnutzt. Sie finden ihn unter http://korrespondenzblatt.anthroposophie.online
Wie sie oben lesen, traf mein Vorschlag auf Zustimmung.

Die bisher schon im Korrespondenzblatt genutzte Struktur von Beiträgen und Leserbriefen ist auf dieser Plattform abgebildet: Die Beiträge erscheinen nun online frei zugänglich und können von Forschenden online kommentiert werden. Der Autor eines Beitrags wird bei einem Kommentar benachrichtigt und kann dann seinerseits antworten. Auf diese Weise entstehen Fäden des Austauschs, an die auch nach längerer Zeit noch angeknüpft werden kann.

Um einzelne Beiträge online zu kommentieren, müssen Sie sich einmal auf der entsprechenden WebSite registrieren. (Angabe von Name und Email-Adresse). Diese Registrierung ist erforderlich, um Störenfriede („Trolle“) auszuschliessen. (Solche Störenfriede wollen für ihre Zwecke Werbung machen oder – schlimmer – Computer-Viren verbreiten.)

Für diejenigen, die nicht gern am Bildschirm lesen, findet sich auf jeder Seite ein „Druckknopf“, mit dem der jeweilige Beitrag samt seiner Kommentare auf dem heimischen Drucker ausgedruckt werden kann.

Diejenigen, die bisher das Korrespondenzblatt auf Papier erhalten haben bekommen auch diese Ausgabe 8 in der alten Form als gebundene Papier-Ausgabe. Wir wollen aber zukünftig die Papier-Ausgabe so weit wie möglich reduzieren, da sie mit erheblichen Aufwand verbunden ist. Bitte wenden Sie sich mit Wünschen und Fragen diesbezüglich an Elisabeth Wutte.

Mit anderen Worten:

  • für die bisherigen Korrespondenzblatt-Empfänger, die dieses per Email erhielten, gibt es neu zusätzlich die Möglichkeit, über https://korrespondenzblatt.anthroposophie.online Beiträge direkt zu kommentieren. Es wird weiterhin vierteljährlich ein Korrespondenzblatt per Email geben, das die neuen Beiträge auflistet.
  • Für diejenigen, die das Korrespondenzblatt nur auf Papier erhalten haben, werden wir mit Ausgabe 9 (Weihnachten) eine vereinfachte Form (nicht mehr gebunden) einführen, um den Aufwand in Grenzen zu halten.


Ich hoffe sehr, dass diese zusätzliche Form auf Ihre Zustimmung trifft und Sie beflügelt sich am Austausch intensiv zu beteiligen.


Andreas Heertsch, Dornach